Jahreshauptversammlung und Vorstellung des Fördervereins Stationäres Hospiz Wesermarsch

Jahreshauptversammlung

und Vorstellung des Fördervereins Stationäres Hospiz Wesermarsch

Viel Positives erfuhren die Mitglieder des LandFrauenvereins Berne/Stedingen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 17. Januar 2024, der Kassenstand ist gut und die Mitgliederzahl steigt.  Wo andere Vereine über Abgänge klagen, so verzeichnete der Verein durch 12 Neueintritte im Jahr 2023  mit nunmehr 182 Frauen den höchsten Mitgliederstand seit Vereinsbestehen.

Begründet auch durch die Vereinstreue der Mitglieder, so wie Hermine Strodthoff, die vor 50 Jahren dem LandFrauenverein beitrat. Verabschiedet von ihrer Tätigkeit als Vertrauensfrau im Bezirk Hekeln/Hiddigwarden wurde Christa Tebje, die ihr Amt an Susanne Kückens abgab.

Nach den Regularien stellten vom Förderverein Stationäres Hospiz Wesermarsch e.V. die Vorstandmitglieder Udo Stallkamp und Mark Castens das Ziel des Vereins vor.

Sie berichteten zunächst über die Möglichkeiten der bestehenden ambulanten Hospiz- und Palliativdienste und verwiesen u.a. auf die Arbeit der Hospizhilfe Nordenham, dem ambulanten Hospizdienst der Diakonie in Brake und der ambulanten Palliativversorgung durch das Palliativnetzwerk Wesermarsch e.V. sowie die Palliativversorgung im St.Bernhard-Hospital in Brake. 

Stationäre Hospize gibt es in allen Kreisen/Städten wie z.B. in Bremen, Ganderkesee, Westerstede, Bremerhaven und im Landkreis Friesland, nur in der Wesermarsch bislang hingegen nicht. Diese zeichnen sich durch den eher familiären Charakter aus, hier wird der Schwerkranke nicht als Patient, sondern als Gast bezeichnet, weil er selbstbestimmt entscheiden kann.   Aufgrund des hohen Personalschlüssels ist es möglich, dass besonders auf dessen Bedürfnisse eingegangen wird.

Ziel des Fördervereins ist es, ein weiteres und stationäres Angebot für Sterbenskranke in der Wesermarsch zu schaffen, um damit eine regionale Lücke in deren Versorgung zu schließen. Damit würde für die Gäste in der eigenen Heimat ein Ort geschaffen, wo sie bis zum Schluss gut aufgehoben sind und bestmöglich begleitet werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt der Förderverein die gesellschaftliche- und politische Unterstützung, da ca. die Hälfte der Baukosten durch Spenden eingeworben werden müssen. Immerhin belaufen sich die Baukosten auf ca. 3-4 Millionen Euro.

Mit einfachen Worten und guten Beispielen erklärten die Vorstandsmitglieder die Arbeit des Fördervereins, sowie das Ergebnis einer Bedarfsanalyse für den Landkreis Wesermarsch.

Nach der sehr guten Darstellung übergab der Vorstand des LandFrauenvereins eine Spende in Höhe von 700,–€, die 2023 beim Betreiben einer Cafeteria eingenommen wurden, sowie sammelten spontan noch weitere 446,–€.  Somit konnten die Vertreter des Fördervereines eine Spende von insgesamt 1146€ entgegennehmen.

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