Gesamtvorstand
K.O.-Tropfen

Am 23.10.2024 fand unsere Gesamtvorstandssitzung in Oberhammelwarden statt, zu der auch die Frauenbeauftragte der Wesermarsch und des Ammerlandes eingeladen war.
Sie stellte uns die Aktivitäten und Angebote der Frauenberatungsstelle vor und informierte uns über das wichtige Thema K.O.-Mittel.
Die Präsentation wurde mit der Vorstellung der Frauenberatungsstelle eröffnet. Diese bietet Beratung für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen, Angehörige und Dritte sowie Fachkräfte an; vertraulich, kostenlos, anonym und bei Bedarf mit Telefondolmetschung.
Die Frauenbeauftragte betonte die Wichtigkeit der Angebote, um Frauen in Krisensituationen einen sicheren Raum zur Verfügung zu stellen.
Im zweiten Teil des Vortrages wurden wir über K.O.-Mittel informiert, ein Thema, welches zunehmend Beachtung findet. K.O.-Mittel sind Substanzen, die bewusst eingesetzt werden, um das Bewusstsein einer Person zu beeinträchtigen, oft mit dem Ziel der sexuellen Nötigung oder des Diebstahls. K.O.-Mittel können in flüssiger Form oder als Pulver vorliegen, und werden häufig unbemerkt in Getränke eingemischt.
Die Wirkung dieser Substanzen kann innerhalb von Minuten eintreten und umfasst Schwindelgefühl, Übelkeit, Verwirrtheit und Erinnerungsverlust. Diese Symptome können variieren und sind oft schwer zu erkennen, wenn sie nicht zu dem Konsum passen, könnten K.O.-Mittel verabreicht worden sein.
Im Verdachtsfall sollte sich die Betroffene direkt an Freunde oder das Personal wenden, die Polizei informieren und möglichst schnell medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, auch, um die Verabreichung nachweisen zu können.
Abschließend unterstrich die Frauenbeauftragte die Bedeutung von Aufklärung und Sensibilisierung in der Gesellschaft, um Frauen aller Altersstufen vor solchen Gefahren zu schützen.